„Stern von
Bethlehem - Konjunktion“ - Venus-Jupiter in Konjunktion unter einem fast vollen
Mond.
Wenn wir heute
(30.06.) Abend gen Westen blicken, sehen
wir Venus und Jupiter, die sich über die letzten Wochen beständig angenähert
haben, in einer lichtvollen Vereinigung. Sie sind dann astrologisch betrachtet
nicht einmal ein Grad auseinander. Exakt genommen stehen sie nur 0.3°
auseinander und wirken deshalb wie eine Einheit.
Unter Astronomen
(nicht Astrologen) wird diese Konjunktion auch „Stern von Bethlehem“ genannt
und in der Tat stehen die beiden Planeten Venus und Jupiter seit 2000 Jahren
erstmalig so nahe beieinander, wie zur Geburt Jesus. Im Übrigen auch damals im
Sternzeichen Löwen gleich neben dem Fixstern Regulus.
Noch ist der Mond
nicht ganz voll – das passiert erst in der Nacht vom 1. Juli zum 2. um 04:20 MESZ – dann hat
der Mond auch schon das Zeichen gewechselt und steht im Steinbock.
Die Vereinigung
der Liebesgöttin Venus mit dem „König“ der Götter (Jupiter ist ja bekanntlich
die römische Entsprechung für den griechischen Göttervater Zeus) geschieht im
Sternzeichen Löwen. Bis hierhin wäre das alles ein wundervoller Indikator für
Energien, die romantisches Verliebtsein und himmlische Gefühle oder magische
Vereinigung anzeigen.
Die beiden stehen
aber nicht alleine am Himmel. Der Vollmond im Steinbock „berührt“ beinahe
Pluto. Somit haben wir die Sonne, die den Vollmond erhellt, im Krebs in
Spannung mit einer Mond – Pluto Konjunktion.
Vollmonde
enthüllen, beleuchten, entmystifizieren. Und dieser enthüllt ganz düstere, alte
Abgründe der Seele und Psyche. Mit der Krebssonne ist es sehr wahrscheinlich,
dass sich emotionale Konflikte gerade im häuslichen Bereich ausufern und uns an
längst vergessene Emotionen und Abgründe führen. Auch eine Tendenz, trotzig oder
beleidigt wie ein Kind und vor allem emotional-irrational wie ein Kind zu
reagieren, ist angezeigt. Emotionale Macht und Ohnmacht, emotionale
Abhängigkeiten gerade im familiären Bereich, sind Thema. Aber auch Pflicht und
Verpflichtung.
Wir können diesen
Vollmond gerade mit der Jupiter-Venus-Konjunktion aber wunderbar nutzen, uns
durch die Abgründe der Seele leuchten zu lassen, unsere Herkunft und die
Auslöser für unsere Dramen zu erkennen, uns neu zu orientieren und positiv
auszurichten. Gerade wenn wir die Stern von Bethlehem Konjunktion mitbeachten
und sie historische „übersetzen“ als der Stern, der die drei Weisen zum Erlöser
führte. Der Erlöser, der in einem Stall geboren wurde, der die Welt veränderte.
So können wir in unseren Abgründen die Erlösung finden und unsere Welt
verändern. In diesem sehr emotional belegten Vollmond natürlich besonders in
Herzensangelegenheit und den dortigen emotionalen Verstrickungen und
Abhängigkeiten aufräumen und den Pfad in eine positivere Richtung lenken.
In diesem Sinne:
heute Abend – Sterne gucken gehen! Und morgen zu Vollmond, in die eigene Tiefe
blicken, den eigenen Schatten nicht scheuen, emotionale Abhängigkeiten erkennen
und lösen und eine positive Neuausrichtung auf den Weg bringen.
(c) Britta Goetz
– Tiphareth Tarot
Angehängtes
Bildmaterial (c) Syk & Teleskope 2015
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